Im Zusammenspiel von Raum, Mechanik und Material kreiert Zimoun Rauminstallationen und Skulpturen, in welchen durch Bewegungen Klänge und Geräusche erzeugt werden. Häufig arbeitet er mit einer grossen Anzahl einfacher mechanischer Elemente und nutzt unspektakuläre Materialien aus Alltag und Industrie. In der Summe der oft sehr einfachen Elementen und Bausteinen entsteht durch deren Zusammenspiel ein komplexes Ganzes, eine Art sich kontinuierlich verändernder Organismus.
Die künstlerische Forschung an Klang, Raum, Bewegung, Material und generativen Systemen, sowie das Kreieren von künstlich erzeugten aber organisch anmutenden Verhalten in Klang und Bewegung interessiert ihn. Einfache, künstliche Systeme, welche aber komplexe und oft an die Natur erinnernde Formen und Strukturen entfalten. Die Gleichzeitigkeit von Primitivität, Einfachheit und Komplexität.
Auch wenn all seine Werke klingen und Geräusche erzeugen geht es ihm nie nur um den Klang, sondern genauso auch um den Raum und dessen Wirkung, Materialeigenschaften und Ästhetik, um Systeme, Organismen, Wahrnehmung und Verknüpfungen.
Häufig arbeitet er auch mit Dritten zusammen, mit anderen Künstlern, aber auch Experten aus Bereichen der Technologie, Forschung, Architektur, Wissenschaft, Engineering und Entwicklung.
In den letzten Jahren ist das Interesse an seinen Arbeiten stetig gestiegen und diese wurden in zahlreichen Ausstellungen in Europa, Nordamerika und Asien, sowie vereinzelt in Südamerika und Afrika präsentiert. 2009 wurde seine Arbeit mit dem Hauptpreis des Aeschlimann-Corti Stipendiums und 2010 im Rahmen von Ars Electronica in Linz mit einer «Honorary Mention» ausgezeichnet.
Zimoun lebt und arbeitet in Bern, Schweiz, wo er seine Arbeiten mit der Unterstützung eines Teams von Assistenten entwickelt und realisiert. Seine Arbeiten wurden international präsentiert, zuletzt unter anderem im Museum Haus Konstruktiv Zürich; Museum of Contemporary Art MAC Santiago de Chile; Nam June Paik Art Museum Seoul; Kuandu Museum Taipei; Art Museum Reina Sofia Madrid; Ringling Museum of Art Florida; Mumbai City Museum; National Art Museum Beijing; LAC Museum Lugano; Seoul Museum of Art; Museum MIS São Paulo; Muxin Art Museum Wuzhen; Kunsthalle Bern; Taipei Fine Arts Museum; Le Centquatre Paris; Museum of Contemporary Art Busan; Museum of Fine Arts MBAL; Kunstmuseum Bern; Museum Collection Lambert Avignon; unter anderem.