Elmar Lause (geboren 1973 in Bochum, Deutschland) ist nicht nur Künstler, er ist auch Sammler. In Kisten, Alben und Vitrinen bewahrt er diverse Gegenstände – von Alu-Dosen bis Plastikfigürchen, von Aufklebern bis zu organischen Objekten, von Fotografien bis Zeitungspapier, sorgfältig auf. Dinge, die eigentlich nichts Besonderes zu sein scheinen. Doch genau diese Alltagsgegenstände bilden die Basis für die Werke von Lause. Seine Faszination, für die Überraschung, wenn aus Vertrauten etwas Neues entsteht, treibt Lause an, seine Kunst stetig weiter zu entwickeln. 

 

Lause verarbeitet in seiner Kunst verschiedenste Bildwelten. Er bedient sich nicht nur bei Comics und Werbungsmaterial, sondern verbindet auch zahlreiche Kunstrichtungen. Eine weitere Inspirationsquelle bieten dabei auch Videospiele und Graffiti-Kunst. Diese Eindrücke bringt er nicht nur in Form von Gemälden zum Ausdruck, sondern setzt seine Ideen auch als Skulpturen, Collagen oder Assemblagen um. Die unterschiedlichen Elemente überlagern sich dabei und bilden als Gesamtes eine neue, verrückte und energiegeladene Bildwelt. Der Künstler selbst sagt, dass "Alles, was mich fasziniert, alles, was meine Aufmerksamkeit erregt, fließt in meine Werke ein".  

 

Seit seinem Studium in Malerei bei Dieter Glasmacher und Design bei Welfhard Kraiker in Hamburg, konnte Lause seine Werke in mehreren Ausstellungen zeigen. "Ich bin ein Geschichtenerzähler", sagt der Künstler über sich selbst. Dies bestätigen seine gemalten, gesprühten und geklebten Geschichten, die mit Überraschungen, subversiven Provokationen und Witz gespickt sind.